Commissario Montalbano und die alte Fabrik Teil 8

Im nun letzten Teil 8 fahren wir zu Commissario Montalbano und die alte Fabrik und Mànnara. Schon von weiten ist die Ziegelei Penna von der Küstenstraße aus, die von Sampieri nach Marina di Modica führt, zu sehen. Die Fernsehproduktion hat dort die Szenen an der Mànnara und der alten Fabrik gedreht. Der Ort spielte den Hintergrund für „Die Form des Wassers“ und in der Folge „Der Kavalier der späten Stunde“. Die leeren Bögen und der Überrest des Schornsteins tragen zur düsteren und geheimnisumwitterten Faszination des Ortes bei. Ich erreichte den Ort und war beeindruckt von dem Blick über die Küste und dann von den Ruinen der ehemaligen Ziegelfabrik. Es war eine blühende Industrie, in der Ziegel hergestellt wurden, um dann im gesamten Mittelmeerraum exportiert zu werden. Das Werk blieb eine Ruine nach einer Brandstiftung im Jahr 1924. Sie wurde nie wieder aufgebaut. Heute ist sie in die Natur eingebunden und mittlerweile ein Zielpunkt von Fotografen auf den Spuren von Commissario Montalbano. Gerade als einige Besucher und ich dort rumstöberten, traf eine Truppe dort ein die jene Kulisse für sich alleine haben wollten, um dort mit ihren Models Kalenderaufnahmen zu machen.  Nach einigen Diskussionen mit einem etwas impulsiven Fotografen haben wir unsere Aufnahmen in Ruhe zu Ende machen können, bevor die Crew anfing, dort Absperrungen und Sichtschutz aufzubauen. Nun ja ein begehrter Ort halt. Damit endet meine Reise zu den Drehorten der Serie um Commissario Montalbano.

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Commissario Montalbano Drehorte Teil 7

Nie hätte ich gedacht, soviel wohlgemeinte Ratschläge oder auch Zustimmung zu meiner kleinen Serie um Commissario Montalbanos Drehorte zu bekommen. Gewachsen war die Idee schon zu Hause, meine Recherche war nicht so gut, wie ich gedacht hatte, aber ich habe die für mich wichtigen Orte gefunden. Auch hatte ich vor Ort oft nicht die Zeit, die ich gerne gehabt hätte, aber vielleicht werde ich dies ja nochmal aufnehmen.  Sizilien ist Italien und doch nicht Italien, man spricht italienisch aber Sizilien ist eine eigene kleine Welt. Das merkt man schon beim Anflug, egal ob es Palermo oder Catania ist. Der beeindruckende Blick auf den Ätna mit seinen oft Wolkenumhangenden Gipfel bekommt man einen kleinen Eindruck, was für eine Kraft in ihm steckt.  Wenn der kleine Airbus aus Hamburg auf der kurzen Landebahn von Catania dann ausrollt und man aus der Maschine aussteigt, habe ich oft das Gefühl alles hinter mir gelassen zu haben. Das ist nicht nur das Urlaubsgefühl, was man bekommt, sondern auch der einzigartige Duft von dieser Insel. Ich kann sehr gut verstehen, dass es den Commissario nie woanders hinzieht als auf seine Insel. Gut ab und zu muss er notgedrungener Weise den Flug nach Genua antreten, um Livia zu besuchen, aber viel schöner ist es, wenn sie zu ihm kommt.  Mein vorletzter Ausflug bringt mich über Siccli, dem Ort, wo das Kommissariat von Vigata im Film ist nach Tyndari. Scicli, mit dem Navi zu erkunden ist grausam. Man wird durch enge Gassen und Einbahnstraßen geführt, bis ich endlich die Piazza erreiche. Hier in der Fußgängerzone ist das Kommissariat von Vigata, jedenfalls von außen. Denn in den Räumen befindet sich das örtliche Rathaus von Siccli und kein Autoverkehr stört hier in der Fußgängerzone. Jetzt ist mir auch klar, warum immer ein Parkplatz vor dem Haus frei ist, wenn der Commissario oder ein anderer der Station kommt. Hier in dem Gebäude werden im ersten Stock auch die Aufnahmen von der Questura Montelusa gedreht. Da rückt der Bürgermeister mal ein paar Stunden beiseite und kann zu schauen, wie der Commissario wieder mal niedergemacht wird.

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Doch bildet der Wallfahrtsort der schwarzen Madonna von Tyndaris den Hintergrund für die Schlusssequenz des Romans „Das Spiel des Patriarchen“ und der gleichnamigen Fernsehsendung. Immerhin so 280 Km und knapp dreieinhalb Stunden von Siccli entfernt. Im letzten Teil geht es dann um die Mànnara und der alten Fabrik.

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Commissario Montalbano Teil 6

Im sechsten Teil von unserer Reise zu den Drehorten von Commissario Montalbano führt uns der Weg zuerst zum Schloss Donnafugata, prächtiger Wohnsitz aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, den einst der Baron Corrado Arezzo errichten ließ.  Hier ist in der Fernsehfassung der Wohnort des Mafiabosses Balduccio Sinagra. Sicher hat er dort auch diesen herrlichen Wein gleichen Namens Donnafugata genossen. Hier besuchte der Commissario das eine oder andere mal den Mafiaboss.

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Eine andere eindrucksvolle Kulisse bildet die Chiesa San Gorgio in Modica. Ca. dreihundert Treppen führen von der unteren Straße zum Portal dieser Kirche, welche von Hochzeitswilligen Paaren gegangen werden, müssen bevor sie sich das Ja-Wort in der Kirche geben können. Die Straße vor der Kirche diente für die eine oder andere Szene in der Fernsehserie eine wichtige Rolle. Dort spielte die Kirche oft die Kulisse für Gespräche mit Mimi, oder am Geländer lehnend versucht der Commissario Livia das eine oder andere zu erklären.

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Im nächsten Teil widme ich mich dann der herrlichen Kulisse der Siccli und Tyndari.

 

Commissario Montalbano in Punta Secca Teil 5

Jetzt war es soweit wir näherten uns dem Hause des Commissario Montalbano. Schon aus einiger Entfernung von Marina di Ragusa kommend ist der Leuchtturm des Ortes zu sehen. Wer kennt nicht den Anflug der Luftaufnahmen aus dem Vorspann der Fernsehserie. Noch ein paar Querstraßen und wir halten an dem kleinen Platz vor dem Haus, in dem der Commissario wohnt, jedenfalls in der Filmserie. An dem Haus hängt ein Schild mit der Aufschrift „La Casa di Montalbano“ Bed and Breakfast. Wer will, kann also hier in dem Haus seinen Urlaub verbringen. Einmal im Jahr mietet die Filmcrew diesen Ort, um dann dort die notwendigen Aufnahmen zu drehen. Luca Zingaretti badet im Meer, sieht dem Tanz einer sterbenden Möwe zu, findet hier ein totes Pferd, oder geht mit dem kleinen Kind der toten tunesischen Mutter spazieren. Hier auf der Terrasse des Hauses wird telefoniert und ausgiebig die Speisen von Adelina bei einem schönen Glas / Flasche Corvo genossen. Mal mit Lydia seiner dauerverlobten oder schönen Schwedin, aber auch mit der einen oder anderen schönen Frau. Wie bei der Verführung des Commissario in der Folge, die schwarze Seele des Sommers. Klar ist auch das man hier rund um den Kult von der Romanfigur von Andrea Camilleri ein wenig Geld verdienen möchte. Hier mit einem Restaurant in dem die beliebten Arancini von Adelina angeboten werden. Leider war die Gastronomie zu unserer Tageszeit noch geschlossen. Das war es schon wieder für heute im nächsten Teil geht es zum Wohnsitz der Sinagras.

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Wartungsarbeiten am Blog

Wie vielleicht der eine oder andere Besucher und Leser des Blogs schon gemerkt hat, werden im Moment regelmäßig Wartungsarbeiten am Blog durch geführt. Damit soll eine einfachere Bedienung und Information stattfinden. Das sind alles noch Folgen von der neuen Themen-Installation von Anfang Juli. Doch langsam wird es was. Jetzt ist die neue Darstellung der Fotokurse und Workshops online gegangen. Nur die neuen Termine kommen erst Mitte September. Auch werden noch einige Tage an der Optik gearbeitet, aber langsam gehen wir in die Zielgerade.