Meersalz aus Trapani

Bei unserer Reise durch Sizilien möchte ich Euch einen Besuch in der Sale Marino die Trapani empfehlen. Hier im Westen von Sizilien weht immer ein angenehmer Wind, der auch die kleinen Windmühlen auf den Salzfeldern antreibt. Das Meersalz aus Trapani wird immer noch wie vor Jahrtausenden gewonnen. Das weiße Gold wurde bereits zu Zeiten der Phönizier hier gewonnen. In den Reiseberichten des Normannenkönigs Roger II entstand ein Reisebericht, der die Umstände zur Gewinnung des Salzes genau beschreibt. Die Gewinnung des Salzes erfolgt in den „Salzpfannen“, flachen Wasserbecken, die durch den Wasserstand reguliert werden und wodurch dann die Anreicherung des Salzgehaltes durch Verdunstung erfolgt. Durch die Verdunstung des Wassers setzt sich das Salz auf dem Boden ab. Das dadurch gewonnene Salz wird dann zu riesigen Salzbergen aufgehäuft. Während der regenreichen Monate werden die Salzberge mit Tonziegeln abgedeckt. Im Mühlenmuseum kann man genau die Produktion von dem Zeitpunkt, wo das Meerwasser über ausgeklügeltes Rohrsystem in die Salzpfannen gepumpt wird, bis zur Ernte des weißen Goldes. Auch kann man dort zu gewissen Jahreszeiten Flamingos beobachten, die in den flachen Salinenbecken nach Nahrung suchen.

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Mini Italia Ravenna

Auch die Gegend in der wir Urlaub gemacht haben findet hier in Mini Italia Beachtung. Mini Italia Ravenna, mit dem Grabmal von Dante, die Basilika di Sant Apollinare, das Mausoleum des Theoderich, ein Strandidyll von Rimini und auch das kleine Land San Marino. Ein Land wie der Vatikan in Rom. Über das Grabmal von Dante und der Basilika di Sant Apollinare hatte ich bereits ausführlich berichtet.  Doch langsam will ich diese Serie über Mini Italia auch beenden um neue Projekte an zu schieben. Da ich zur Zeit etwas weniger Zeit für die Reiseberichte habe, da ich mich gerade in der Hochzeitssaison befinde. Jedoch werde ich noch einen kleinen Bericht über Mini Italia bringen der sich natürlich mit Rom beschäftigen wird. Da werde ich dann auch über meine zwei Reisen nach Rom berichten. Doch jetzt erst einmal die Bilder zu Mini Italia Ravenna.

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Mini Italien Pisa

Auch Pisa war vor ein paar Jahren unser Ziel gewesen. Es ist es schon einzigartig auf dem weitläufigen Rasenplatz der Piazza del Duomo. Dort befindet sich das Herz von Pisa die drei dazugehörenden Bauwerke Baptisterium, Camposanto Monumentale und der Campanile („Der Schiefe Turm von Pisa“) befindet.

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Der Dichter D’Annunzio bezeichnete dies als  Piazza dei Miracoli (Platz der Wunder)und wird noch heute so genannt. Trotz der Bauzeit von über 200 Jahren wurde durch den gleichbleibenden Baustoff Carrara-Marmor,  die einheitliche Fassadengestaltung ein herrliches Bild geschaffen. Der Dom soll als Vorbild für spätere Dombauten wie z. B. in Florenz und Siena  gedient haben. Klar auch das dies in Mini Italien Pisa dementsprechend nachgebaut wurde.

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Mini Italia Mailand

Hier im Mini Italia war Mailand unser erstes Ziel. Wir konnten hier wieder in ganzer Pracht den Mailänder Dom und die Galleria Vittorio Emanuele II sehen. Über diese beiden beeindruckenden Bauwerke ist unter Wikipedia  folgendes zu lesen.

„ Über den Dom: Im Rahmen der industriellen Revolution in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs Mailand zum florierenden industriellen Zentrum Italiens. Giuseppe Mengoni erbaute von 1865–1877 die Galleria Vittorio Emanuele II, die älteste überdachte Einkaufspassage der Welt.

 Über die Galleria: Im frühen 13. Jahrhundert wurde der Palazzo della Ragione erbaut – ein städtischer Bau, der zur Abhaltung von Gerichtsprozessen, Märkten, Ratsversammlungen etc. diente. Unter dem Herzog der Familie Visconti begann 1386 der Bau des Mailänder Doms. Die gotische Kathedrale des Erzbistums Mailand wurde zwar im Jahr 1572 eingeweiht, aber erst 1965 endgültig fertiggestellt. Sie gilt heute als flächenmäßig drittgrößte Kirche der Welt und als ein herausragendes Beispiel der italienischen Architektur des späten Mittelalters.“

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Mini Italia

Ab heute möchte ich den Leser ein wenig Mini Italia in einer kleinen Serie näher bringen. Ich möchte hier von einigen Reisen berichten, zu den Orten die hier im Modell dargestellt werden. Hier kann ich meine fotografische Entwicklung sehen, denn manche Aufnahmen sind schon ein paar Tage älter. Aber mehr dazu, wenn es soweit ist. Als wir letztes Jahr in der Nähe von Rimini waren haben wir  dies Mini Italien besucht. Ganz Italien in Miniatur als Freizeitpark, also ein Modellpark mit ca. 270 Miniaturen im Maßstab 1:25 und 1:50 werden hier dargestellt. Mit einer Art Schwebebahn kann man den ganzen Park aus angenehmer Höhe in seiner ganzen Pracht umfahren. So manches Modell haben wir auch schon in „Echt“ gesehen und davon werde ich hier in ein paar Folgen berichten. Doch heute zum Einstieg mal ein paar Impressionen aus dem Freizeitpark.

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Auf einer Fläche von ca. 12000m² befindet sich eine Nachbildung des Canale Grande von Venedig, auf der man ganz gemütlich in einem kleinen Boot durch den Canale fährt. Die Reproduktion von 119 Gebäuden im Maßstab von 1:5. Der Glockenturm auf dem Markusplatz hat eine Höhe von 20 Metern.

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Eine Fototour Sizilien

Ich wurde jetzt das eine oder andere Mal auf meine Touren in Italien angesprochen, auch wegen des Reiseblogs und der Bilder meiner Ausflugsziele. Also warum nicht mal das das Schöne mit dem Vergnüglichen verbinden, eine Fototour Sizilien. Deshalb möchte ich mal eine Rundfrage starten. Wer hätte Lust zu einer 7-tägigen Fototour nach Sizilien. Einzig über das Gebiet müsste man sich einig werden, da es einfach zu viele Möglichkeiten dort gibt oder aber auch eine Rundreise. Auch noch mal auf den Spuren der Fernsehserie Commissario Montalbano könnte man machen. Ich bin da für alles offen. Neben der vielen kulturellen Dingen sollte auch ein wenig über das Fotografieren gesprochen werden. Langzeitbelichtung mit Filtern am Tag und ohne am Abend. Also falls dort Interesse herrscht und so Mitte Ende Mai 2015 oder September 2015 Lust dazu hat, möchte sich bei mir bis Mitte Januar 15 melden. Dann würde ich planen und auch die genauen Kosten beziffern können.  Also ich möchte die Gruppe nicht größer als 5  Personen  haben, damit wir in einem Kleinbus auch genug Platz finden.

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Dantes Inferno

Dantes Leben begann zwar in Florenz, endete aber in Ravenna, wo er am 14.09 1321 seine letzte Ruhe fand. Er war ein großer Dichter und Philosoph der italienischen Sprache. Sein bekanntestes Werk war die Göttliche Komödie (Dantes Inferno), welche die Reise durch die Hölle schildert. Dantes Wirken und politische Arbeit spielte sich lange in Florenz ab, bis er zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Da er diese nicht bezahlen wollte, wurde er in Abwesenheit zum Tode durch Verbrennung verurteilt. Obwohl im oft angeboten wurde bei Bezahlung seiner Schuld und einer öffentlichen Abbitte zurück kehren zu dürfen, lehnte Dante ab. Er erkrankte später in Venedig und verstarb im September 1321 in Ravenna. Die Stadt Florenz versuchte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals, Dante in der Stadt beizusetzen, was oft zu heftigem Streit zwischen Ravenna und Florenz führte. Florenz errichtete in der Basilika Santa Croce ein monumentales Scheingrab, das aber nach wie vor leer ist. Genau diese Reise durch die Göttliche Hölle wurde zu einem Teil von Dan Browns Inferno, in welchem sein Romanheld Robert Langdon den Spuren von Dantes Werken folgen soll. Das Werk spielt zwar in vielen europäischen Städten, hat aber ebenfalls in Florenz seinen Anfang.

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Commissario Montalbano und die alte Fabrik Teil 8

Im nun letzten Teil 8 fahren wir zu Commissario Montalbano und die alte Fabrik und Mànnara. Schon von weiten ist die Ziegelei Penna von der Küstenstraße aus, die von Sampieri nach Marina di Modica führt, zu sehen. Die Fernsehproduktion hat dort die Szenen an der Mànnara und der alten Fabrik gedreht. Der Ort spielte den Hintergrund für „Die Form des Wassers“ und in der Folge „Der Kavalier der späten Stunde“. Die leeren Bögen und der Überrest des Schornsteins tragen zur düsteren und geheimnisumwitterten Faszination des Ortes bei. Ich erreichte den Ort und war beeindruckt von dem Blick über die Küste und dann von den Ruinen der ehemaligen Ziegelfabrik. Es war eine blühende Industrie, in der Ziegel hergestellt wurden, um dann im gesamten Mittelmeerraum exportiert zu werden. Das Werk blieb eine Ruine nach einer Brandstiftung im Jahr 1924. Sie wurde nie wieder aufgebaut. Heute ist sie in die Natur eingebunden und mittlerweile ein Zielpunkt von Fotografen auf den Spuren von Commissario Montalbano. Gerade als einige Besucher und ich dort rumstöberten, traf eine Truppe dort ein die jene Kulisse für sich alleine haben wollten, um dort mit ihren Models Kalenderaufnahmen zu machen.  Nach einigen Diskussionen mit einem etwas impulsiven Fotografen haben wir unsere Aufnahmen in Ruhe zu Ende machen können, bevor die Crew anfing, dort Absperrungen und Sichtschutz aufzubauen. Nun ja ein begehrter Ort halt. Damit endet meine Reise zu den Drehorten der Serie um Commissario Montalbano.

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Commissario Montalbano Drehorte Teil 7

Nie hätte ich gedacht, soviel wohlgemeinte Ratschläge oder auch Zustimmung zu meiner kleinen Serie um Commissario Montalbanos Drehorte zu bekommen. Gewachsen war die Idee schon zu Hause, meine Recherche war nicht so gut, wie ich gedacht hatte, aber ich habe die für mich wichtigen Orte gefunden. Auch hatte ich vor Ort oft nicht die Zeit, die ich gerne gehabt hätte, aber vielleicht werde ich dies ja nochmal aufnehmen.  Sizilien ist Italien und doch nicht Italien, man spricht italienisch aber Sizilien ist eine eigene kleine Welt. Das merkt man schon beim Anflug, egal ob es Palermo oder Catania ist. Der beeindruckende Blick auf den Ätna mit seinen oft Wolkenumhangenden Gipfel bekommt man einen kleinen Eindruck, was für eine Kraft in ihm steckt.  Wenn der kleine Airbus aus Hamburg auf der kurzen Landebahn von Catania dann ausrollt und man aus der Maschine aussteigt, habe ich oft das Gefühl alles hinter mir gelassen zu haben. Das ist nicht nur das Urlaubsgefühl, was man bekommt, sondern auch der einzigartige Duft von dieser Insel. Ich kann sehr gut verstehen, dass es den Commissario nie woanders hinzieht als auf seine Insel. Gut ab und zu muss er notgedrungener Weise den Flug nach Genua antreten, um Livia zu besuchen, aber viel schöner ist es, wenn sie zu ihm kommt.  Mein vorletzter Ausflug bringt mich über Siccli, dem Ort, wo das Kommissariat von Vigata im Film ist nach Tyndari. Scicli, mit dem Navi zu erkunden ist grausam. Man wird durch enge Gassen und Einbahnstraßen geführt, bis ich endlich die Piazza erreiche. Hier in der Fußgängerzone ist das Kommissariat von Vigata, jedenfalls von außen. Denn in den Räumen befindet sich das örtliche Rathaus von Siccli und kein Autoverkehr stört hier in der Fußgängerzone. Jetzt ist mir auch klar, warum immer ein Parkplatz vor dem Haus frei ist, wenn der Commissario oder ein anderer der Station kommt. Hier in dem Gebäude werden im ersten Stock auch die Aufnahmen von der Questura Montelusa gedreht. Da rückt der Bürgermeister mal ein paar Stunden beiseite und kann zu schauen, wie der Commissario wieder mal niedergemacht wird.

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Doch bildet der Wallfahrtsort der schwarzen Madonna von Tyndaris den Hintergrund für die Schlusssequenz des Romans „Das Spiel des Patriarchen“ und der gleichnamigen Fernsehsendung. Immerhin so 280 Km und knapp dreieinhalb Stunden von Siccli entfernt. Im letzten Teil geht es dann um die Mànnara und der alten Fabrik.

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Nicht nur Italien

„Schreibst Du eigentlich nur über Italien und wie lange bist Du im Jahr dort?“ Dies war eine Frage, die mir per Mail auf Bezug meines Reiseblogs gestellt wurde. Also wenn es nach mir gehen würde, könnte ich das ganze Jahr durch dieses faszinierende Land reisen und Berichte schreiben. Nein, ich bin, wenn es passt, zwei mal im Jahr dort, oder wenn ich halt einen Auftrag habe. Nur ich bringe mir soviel Material mit das ich auch noch länger darüber schreiben und berichten kann. Das will ich in diesem Blog halt auch tun.