Neulich in Las Vegas

Ein guter Freund, Detlef Hintze von SDL Hintze, gewann mit seiner Frau, wieder mal, muss ich jetzt schon sagen, eine Reise in die USA, speziell nach Las Vegas. Vor zwei Jahren hatten die beiden eine 14-tägige Rundreise im Osten der USA gewonnen und eine 7-tägige Schifffahrt mit der „Mein Schiff2“. Ich gewinn noch nicht mal drei richtige im Lotto oder sonst irgendetwas. Jetzt haben sie jedoch einen 5 tägigen Trip nach Las Vegas, dem Spielerparadies in der Wüste gewonnen. Was habe ich nun damit zu tun? Nun Detlef fragte mich, ob ich ihm nicht eins von meinen Objektiven mitgeben könne. Gesagt getan, dafür habe ich jetzt einige Bilder zur Bearbeitung bekommen, die ich auch hier zeigen darf. Das war doch ein fairer Deal oder? Doch was sich die beiden noch gegönnt haben, war ein Trip zum Grand Canyon mit dem Bus. Es war fantastisch diese Höhen und weiten in Natur zu sehen und nicht nur im Fernsehen aus alten zahllosen Western. Die Busfahrt führte auch am Hoover Staudamm vorbei. Doch seht selbst.

[envira-gallery id=“1033″]

Na klar, ein Besuch der Grand Canyon Skywalk gehörte dazu. Da auf dem Skywalk fotografieren verboten war, mal ein Foto von dem Skywalk selbst. Klar wollen die Betreiber hier Geld verdienen, denn die angestellten Fotografen verlangen um die 30 Dollar für ein Foto auf dieser Plattform.

[envira-gallery id=“434″]

Aber ein paar Schritte weiter konnte man diese wundervolle Kulisse betrachten und fotografieren, wie der Colorado sich seinen Weg durch dieses Bergmassiv gefressen hat. Nebenbei kann man auch sehen wie die Hubschrauberrundflüge in die Schluchten abtauchen.

[envira-gallery id=“428″]

Las Vegas am Tage ist nicht der Hit, bei ca 40 Grad Hitze. Aber am Abend erstrahlt die Stadt dafür um so mehr.  Wie meinte Detlef hinterher so cool, St. Pauli, der Kiez in 5XL und das auch mit der Lautstärke. Dabei meinte er nicht Auto- oder Fluglärm, sondern die Musik, mit der du dort überall beschallt wirst.

[envira-gallery id=“422″]

Die 5-tägige Reise waren in Wirklichkeit ja nur dreineinhalb Tage, denn den Rest der Zeit sitzt du im Flieger oder auf dem Flugplatz rum. Hier war beim Umsteigen in Newark, ein bisschen von der Skyline von New York zu sehen. Zu Hause hieß es das Erlebte zu verarbeiten und sich von dem Kurztrip zu erholen, wie ich finde mit eindrucksvollen Erinnerungen. Danke für die Bilder und netten Geschichten, wovon ich diesen kleinen „Gastreisebericht“ gemacht habe.

[envira-gallery id=“426″]

Seebrücke in Heiligenhafen

Aber auch aktuelle Reisen und Kurztrips im Rahmen meiner Tätigkeit bringen mich an andere Orte im Raum der Ostsee. Darum geht es heute mal zur Seebrücke in Heiligenhafen. Ein kleines verträumtes Städtchen an der Ostsee. Für den, der es nicht kennt, liegt es in Sichtweite der Sonneninsel Fehmarn und der Fehmarnsundbrücke.

[envira-gallery id=“380″]

Diese war auch der Grund, warum ich hier war, da ich eine Vernissage über die Fehmarnsundbrücke besucht habe. Ich war gefühlt wohl vor 20 Jahren das letzte mal an diesem Ort, wenn nicht schon noch länger. Der alte Kern ist erhalten geblieben und nicht durch Neubauten zuzementiert worden, auch wurde der Marktplatz verkehrsberuhigt. Am meisten hat sich jedoch rund um den Hafen getan, die alten ursprünglichen Fischerkutter sind weniger geworden und die alten „Butterdampfer“ zum zollfreien Einkauf von Zigaretten und Butter sind verschwunden. Dafür macht sich jetzt der Jachthafen breit und neue Hotels werden gerade gebaut.

[envira-gallery id=“384″]

Am Jachthafen selber entsteht eine Ferienlandschaft mit Reet bedeckten kleinen Häuschen, dem Stil vom Graswarder nach empfunden.

[envira-gallery id=“1035″]

Doch habe ich in einer Zeitschrift lesen können das Heiligenhafen eine der größten und längsten Seebrücken besitzt über 400m lang. Da ich schon seit Kindesalter eine starke Beziehung zu Wasser und Seebrücken habe, musste ich da hin. Strahlender Sonnenschein und Wind empfingen mich dort, was will man mehr an der Küste. Auf der Brücke ist ein Stahlgitterwand installiert um eine Unzahl von Schlössern „Der Liebe“ Platz zu bieten. Ich empfinde das als eine moderne Art des Holzschnitzen in Bäumen. Auch wenn das Wasser eine für mich noch keine Wohlfühltemperatur hat, gibt es welche die es schon super finden und von der Brücke ins kühle Nass springen. Übrigens sollte es so um die 17 Grad sein brrr….

[envira-gallery id=“367″]

Im Rahmen der Kunst wurde auch eine Menge an Ausstellungsstücken gezeigt. Am Strand, in der Stadt und auch auf der Brücke. Überall sind diese Kunstwerke zu sehen.

[envira-gallery id=“393″]

Auch ist es gerade wieder die Zeit die Schützenkönige zu ermitteln, welches genau auf der Brücke geschehen sollte. Hatte ich doch vor ein paar Tagen gerade selber einen Auftrag von einem Schützenverein gehabt. Alles kein Problem, wenn nicht morgens um 6:20 Uhr genau unter unserem Hotel sich die Blaskapelle für den Aufmarsch versammelt hatte, der für 8 Uhr angesagt war. Die Jungs und Mädels mussten ja noch ein wenig üben, bevor es losging. Man wahr also, im wahrsten Sinne des Wortes wach. In dem Moment währe ich selber gerne Schütze gewesen….

[envira-gallery id=“401″]

Davon ab waren es gelungene 24 Stunden in Heiligenhafen und ich glaube ich komme nicht erst in 20 Jahren wieder.

Nicht nur Italien

„Schreibst Du eigentlich nur über Italien und wie lange bist Du im Jahr dort?“ Dies war eine Frage, die mir per Mail auf Bezug meines Reiseblogs gestellt wurde. Also wenn es nach mir gehen würde, könnte ich das ganze Jahr durch dieses faszinierende Land reisen und Berichte schreiben. Nein, ich bin, wenn es passt, zwei mal im Jahr dort, oder wenn ich halt einen Auftrag habe. Nur ich bringe mir soviel Material mit das ich auch noch länger darüber schreiben und berichten kann. Das will ich in diesem Blog halt auch tun.

Catania Altstadt

Woww was für eine Stadt ist Catania, wenn man den Fischmarkt verlässt. Aber das ist hier auf Sizilien sowieso ein Phänomen, egal wo man ist, die Geschichte schaut Dich aus jedem Gebäude an. Obwohl die zweitgrößte Stadt der Insel, unheimlich Dunkel auf mich wirkt, hat sich hier in den letzten 10 Jahren eine Menge getan. Der einstige Verkehrsknotenpunkt Rund um den Dom der heiligen Agathe wurde zur ansehnlichen Fußgängerzone umgebaut. Damit können sich die Touristen um das Wahrzeichen der Stadt dem römischen Elefanten und einem ägyptischen Obelisken sammeln.  Das Ganze ist ein Kunstwerk des Starbaumeisters Bernini aus Rom, aber das ist eine andere Geschichte. Wieso wirkt diese Stadt so dunkel? Das mag daran liegen das hier überall der schwarze Lavastein zum Bau der Gebäude und Straßen verwendet wurde. Die Präsenz von Militär, Polizei und Feuerwehr an diesem Tag, lag nicht an der Mafia, sondern einem Ehrengottesdienst im Dom.

[envira-gallery id=“315″]

Weiter schlendere ich durch die Hauptstraße Via Etnea und stoße auf die Überreste des Anfiteatro Romano. Anfang des 20. Jahrhunderts beim Abriss von alten Häusern entdeckt. Nach Recherchen soll es sich um eins der größten Amphitheater der Insel gehandelt haben, bevor es im Mittelalter zum Steinbruch verkam. Aus seinen Resten sind so manche Häuser entstanden.

[envira-gallery id=“325″]

Noch ein paar Schritte weiter erstreckt sich die grüne Oase der Stadt, der Park von Vincenzo Bellini, dem berühmten Komponisten der Stadt, der auch sein Grab im Dom der heiligen Agathe hat.

[envira-gallery id=“330″]

Zurück zum Piazza del Duomo schleichen wir nicht entlang der Hauptstraße, sondern in den kleinen verschlungen Gassen der Stadt. Vor einem Gebäude mit der Aufschrift Teatro Romano bleiben wir stehen.  Hinter der Fassade eröffnet sich inmitten der vielen Häuser herum das Teatro Romano. Im Museum gibt es die Geschichte Rund um das Theater und ich möchte auch niemanden mit langen Geschichten darüber langweilen. Aber auf die Ruinen dieses Theaters bauten die Stadtherren einfach neue Häuser, Baumaterial war ja genug vorhanden. Wenn Geldmittel frei werden, sagte man mir würden die Archäologen hier weiter forschen, wenn die Mittel alle sind, ist Pause. So ist das allgemein mit den unzähligen Naturschätzen auf der Insel.

[envira-gallery id=“334″]

Beeindruckend finde ich, wenn man abends durch die Stadt streift. Ich ärgerte mich kein Stativ mitgenommen zu haben. Mit der Hilfe von einer Mütze und  Jacke habe ich dann eine Unterlage gehabt, um Nachtaufnahmen zu probieren. Die Figuren an dem Dom bekommen einen ganz anderen Ausdruck wenn sie angestrahlt werden. Auch der Dom glänzt mehr als am Tage.

[envira-gallery id=“348″]