Sperlonga Tag 2 im Latium

Nicht das der Leser glaubt ich habe nicht ausreichend Bilder gemacht. Das ist nicht so aber in unserer Bungalowanlage Costa di Kair ed Din ist das nicht ganz so einfach mit dem W-Lan. Dieser geht nur im Bereich der Rezeption und die ist von unserem Haus, in der Hanglage eine ganze Ecke weit weg. Nicht in der Rezeption, dafür ist dort kein Platz, ich stehe hier an einer kleinen Mauer mit meinem Laptop im Freien. Somit heißt es schreiben Bilder aussuchen und Laptop untern Arm und ab nach unten. Einloggen und hoffen das die Leitung, welche echt nicht schnell ist, es schafft den Beitrag und die Bilder zu übertragen, bevor die Leitung zusammenbricht. Es ist schon richtig spaßig hier unten an der Rezeption, man könnte es auch locker Kommunikationszentrum nennen. Mit mir tummeln sich noch so fünf bis acht andere Menschen herum, mit Smartphone, I-Pad und andere Geräte sitzend und stehend an der kleinen Mauer. Ein Gemurmel hier, ein ich hab das Passwort schon wieder falsch eingegeben und vieles mehr in verschiedenen Sprachen. Somit sei mir auch für die Zeit hier die Qualität der eingestellten Bilder verziehen. Doch nun zum heutigen Tag. Es gab viel Entschädigung für den gestrigen Tag. Sperlonga ist ein moderner hübscher Badeort mit einem herrlich verwinkelten alten Stadtkern. Dieser befindet sich, finde ich, in einem tollen Zustand. In den wirren und engen Gassen tummeln sich die Geschäfte der verschiedensten Art. Kleine Lebensmittelgeschäfte, Größe Tante Emma laden, für den Leser der das noch kennt und nicht nur die Supermärkte der heutigen Zeit sein Ziel nennt. Unter den Einheimischen werden die obligatorischen Schwätzchen und Gesten gemacht, als wenn es den Touristen nicht gäbe. Dabei wird dieser nicht vergessen und hervorragend bedient, aber erst dann, wenn er dran ist. Wo gibt es so etwas noch bei uns?. Dann öffnet sich auf einmal eine schmale Gasse zu einem herrlichen kleinen Platz. Dort ist dann die Gastronomie zu Hause, Pizza aus dem mit Holz befeuerten Ofen, der ganze Platz duftet nach dem Holz und der Pizza. Daneben eine Gelateria mit absolut leckerem Eis, hatte das Gefühl eine ganze Tafel Schokolade steckte in diesem kleinen Eisberg auf meiner leckeren Waffel. Dann wieder Souvenir, Bekleidung, Lederwaren und Schmuckgeschäfte findet man in den kleinen Gassen. Weil halt so wenig Platz ist, werden die Schilder zwischen den Häusern aufgehängt oder so befestigt, dass der Tourist den Weg schon finden wird. Preise wie auch bei uns an der Ostseeküste, nur die Getränke sind günstiger. Mal eine kleine Preisaufstellung, eine Portion Eis Piccolo, welche bei uns ca. 2 ½ Kugeln entspricht, kostet  2.-€. Ein Touristenmenü aus Vorspeise, Hauptgang, Nachspeise und Getränk (Wasser) schlägt auch mal locker mit 25.-€ plus 2.-€  coperto (Gedeck) pro Person zu Buche. Für eine Pizza ist man schon so ab 7.-€ dabei. Eine Wasserflasche 1 Liter kommt so um die 1.50 €, Espresso ab 0,60€, Coca Cola 0,3 3.-€, Wein am Tisch so ab 10.-€.

Trotz des Touristenrummels finden sich das ursprüngliche hier wieder. Am Nachmittag, auf dem kleinen Marktplatz an einem der schönsten Aussichtspunkte von Sperlonga, sitzen die Männer beisammen tauschen sich aus, betreiben kleinen Handel nebenbei und spielen leidenschaftlich Karten. Sie lassen sich von Rummel um sie herum überhaupt nicht stören. Aus dem alten Stadtkern heraus führt eine Einbahnstraße über mehrere Serpentinen hinab zum Meer und der Neustadt. Neben der Straße führt ein zweispuriger Fahrradweg hinab. Daran sollte sich so mancher Strandortsplaner in unseren Breitengraden mal ein Beispiel nehmen. Ein sinnvoll geleiteter Verkehr mit vielen Einbahnstraßen führt in den Ort hinein und wieder heraus. Okay wird der eine sagen, und wenn ich mich verfahren habe, was dann? Klar dann muss man den Weg einmal im Kreis fahren, was dann locker so um die 8 -10 km ausmachen, kann, bis man wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückkommt. Doch nun an der Strandstraße angekommen findet man alles, was der Strandurlauber braucht und liebt. Bars, kleine Geschäfte und jede Menge feinen Sand mit Strandliegen in drei bis vier Reihen ordentlich aufgereiht. Das ist aber auch das Einzige was mich ein wenig an die Strände von Lido de Jesolo bis Rimini erinnert. Die Preise in der Strandbar sind absolut Okay, Espresso 0,60€, Wasser 1l 1,50€, ein Panini (Baguettebrötchen) mit Tomate und Thunfisch 4,50€, ein Focaccia (Fladenbrot) Kalabrese mit Tomate Mozzarella und Olivenöl betreufelt   5,-€. Doch das Schönste am Tag war ein Bad im Tyrannischem Meer bei herrlicher Brandung konnte man sich auf den Wellen bis zum Strand tragen lassen. Morgen dann gibt es wieder mehr von mir.

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Urlaub im Latium

Urlaub, die schönsten Tage des Jahres heißt es so schön und wo sollte es wieder hingehen, na klar Bella Italia. Nur wohin, Kalabrien, Sizilien, Sardinien alles schon kurfristig ausgebucht in dem Zeitraum kaum ein Flieger aus dem Norden zu bekommen. Also mal was ganz Neues auf ins Latium, die Region südlich von Rom bis knapp vor Neapel. Gesagt getan Schnäppchen gemacht und ab geht der Flieger von Hamburg nach Rom ab 6:30 Uhr, somit war wecken um 3 Uhr. 2 Stunden Flug über den Wolken, oder besser von 11 Grad im Morgengrauen, in 25 Grad zum Frühstück, landen wir bei leichten Wolken und Sonne in Rom. Die Landung war etwas ruppig, was nicht an der Pilotin lag, sondern am starken Nordwind. Nach einer scheinbar unendlichen Rollzeit der Maschine bekommen wir endlich unseren Standplatz auf dem Flughafen Leonardo da Vinci. Jetzt hieß es auf die Koffer warten und den Mietwagen holen / finden auf diesem riesigen Flughafen. Wieder erwartend ging alles recht fix. Ruckzug fand ich mich im italienischen Straßenverkehr wieder. Stoppschilder und Vorfahrtszeichen sind reine Zierde, entweder man fährt mit oder kommt nie weg. Über den Ring von Rom geht es rüber auf die SS148 gen Süden Richtung Neapel, genauer nach Sperlonga ca. 140 km südlich von Rom. Auf der maroden Schnellstraße, Loch an Loch, wie bei uns nach dem letzten Winter, bekam ich den ersten Eindruck vom Latium. Bauruinen, Gewerbegebiete, Wohnsilos reihen sich hier wie eine Perlenschnur auf ca. 80 km. Vieles sah schon sehr verkommen aus, dann wieder ein riesiger Glaspalast dazwischen, zwischendurch am Straßenrand Straßenprostitution. Wir waren schon in vielen italienischen Bundesländern, aber solch einen ersten Eindruck haben wir noch nie gehabt. Nach ca. 90 Km wurde es etwas grüner und ländlicher, wenn man es so sagen will. Meine Erwartung war nach einigen Berichten, die ich gelesen hatte, schon ein andere gewesen.  In Sizilien hatte man uns erzählt, hier kann kaum ein Großprojekt wie Brücken, Autobahn rund um Sizilien, können nie zu Ende gebaut werden, weil das Geld, was von Rom kommt, unterwegs verloren geht. Rom musste einen Autobahnabschnitt zwischen Messina und Gela, viermal bezahlen, bis wenigstens dieser Teil fertiggestellt werden konnte, mit einer Bauzeit von fast 10 Jahren. Jetzt bekomme ich den Eindruck das Geld reicht noch nicht mal über den verstopften Ring von Rom hinaus aus. Dies war auch gerade in Venedig bei den Filmfestspielen ein Thema. Zum ersten Mal bekam ein italienischer Dokumentarfilm gerade über das Leben rund um diesen Ring einen Preis. Vorbei an Terracina erreichen wir nach etwas mehr als 2 Stunden Sperlonga und unsere Bungalowanlage etwas außerhalb am Berg gelegen. Nach einem freundlichem Empfang bekamen wir unseren Schlüssel, ein Wäschepaket (Bettwäsche und Handtücher in Folie verpackt) und bezogen unseren geräumigen Bungalow mit Meerblick. Koffer abgestellt und zur ersten Inspektion unserer Residenz aufgebrochen. Die schöne Poolanlage,  das sonnige Wetter,  verleiten uns zu einem ersten Espresso auf der Restaurantterrasse zu geniessen.  Jetzt heißt es einkaufen in Sperlonga, schließlich haben wir hier nur Frühstück inclusive. Doch davon morgen mehr.

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Umzug vom Server Wernickes Foto und Film

Langsam geht es los. Der Wernickes Reiseblog steht und hat seinen ersten Eintrag erhalten. Jetzt ziehen die alten Geschichten vom Server Wernickes Foto und Film um. Dort wird dann ein Verweis auf diese Seite stehen. Damit wird der Weg zum Umbau der Seite Wernickes Foto und Film frei. Zuerst zieht das Latium um. Dann folgen die Geschichten über den letzten Urlaub von Sizilien vom April 2014, bevor dann Sardinien und Venedig mit Ergänzungen folgen werden. Auch wird das ganze noch um Rom erweitert werden. Also auch ein Grund den RSS Feed zu folgen und von Zeit zur Zeit hier vorbei zu schauen, gerade wenn man auch so ein Italienfan ist wie wir.

Unser Hotel in Catania

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