Das Pompei Resort, gemäß allem, was dort geboten wurde, entsprach es einem 4 Sterne Haus. Freundlich nett am Empfang, sauber und ordentlich die Zimmer, auch wenn man sich erst mal mit den vielen Lichtschaltern auseinandersetzten muss, bis alles so klappte, wie es einem genehm war. Abends noch in die Bar, jedoch war diese um 21 Uhr noch nicht besetzt, damit also weil der Tag doch recht lang wahr ohne Schlummertrunk zurück aufs Zimmer. Wir hatten genug Wasser mit. Am nächsten Morgen dann zum Frühstück. Netter Empfang, gleich mit dem Hinweis sollten wir Wurst und Käse zum Frühstück haben wollen, dieses dem Ober zu sagen. Die Überraschung war, dass es ein paar trockene Scheiben Brot gab, Cornettos ohne Crema, und Donuts wurden in 2 Teile geschnitten. Der Aufschnittteller, den wir auf Wunsch bekamen, war der Hit, 2 Scheiben Salami, eine Scheibe Kochschinken und eine Scheibe Käse. Hey da war ja mehr bei uns in der Bungalowanlage zu bekommen. Gut es gab noch ein paar Kuchenstücke mehr als bei uns und einen Fruchtsalat. Schön für eine 4 Sterne Hütte hätte ich ein wenig mehr erwartet, wenigstens Brötchen und eine gemischte Aufschnittplatte. Gut war das wir für 2 Personen nur 59.-€ inclusive dieses Frühstücks bezahlt haben. Aber für ein Stadthotel war es gut. Von dort ging es dann wieder auf die Stadtautobahn, mit 2.-€ hatte man dann wieder eine Menge Spaß. Erst 25 km bis ins Herz von Neapel, dann über einen Abzweiger gen Westen Richtung Küste. Hey, es ging wie in einer Achterbahn erst nach oben mit herrlichem Blick über Neapel und die Bucht. Unter einer zweimal 6-spurigen Autobahn, die sich kreuzte, dann wieder nach unten in einen Tunnel, übrigens alles zweispurig. Wenn das Mal ordentlich regnet, wow muss dann echt rutschig sein, der Spaß hier runter. Nach dem Tunnel dann auf gut 800m Stau zum einfädeln Richtung Pozzuoli. Übrigens einspurig einfädeln, wie die Tafeln das anzeigen, Ha gelacht, klar zweispurig und mit Motorrad dreispurig. Doch kurze Zeit später hat sich alles aufgelöst und wir näher uns schon unserem heutigen Ziel. Einem Nebenkrater des Vesuvs dem Vulcano Solfatara. Wieder runter von der Autobahn dem Navi die unendlichen rechts, links Anweisungen folgend erreichen wir hinter ein paar Bussen unser Ziel. Erst mal ein Bild machen und einen Parkplatz suchen. Ach fahren wir mal den Berg hinauf und schauen wir mal. Da bietet sich uns ein herrliches Bild über eine Kraterlandschaft mit reichlich vielen aufsteigenden schwefelhaltigen Wolken. Von den Geysiren keine Spur. Aber dies wäre eine tolle Kulisse für die Karl-May-Spiele. Vor dem Kraterfeld, was einer Mondlandschaft ähnlich sieht ein Campingplatz, sogar mit Swimmingpool. Das Beste daran ist, die Bewohner des Campingplatzes haben freien Eintritt in die Mondlandschaft. Die Luft ist leicht schwefelhaltig und so hat man das Gefühl ständig verfaulte Eier zu riechen. Gut ich hatte das Erlebnis bereits mal auf Vulcano einer kleinen Inselgruppe, Liparischen Inseln, nördlich von Sizilien, wo ich sogar ein Schlammbad genommen habe. Gut ich selber habe den Schwefelduft nicht mehr gerochen, aber alle um mich herum haben immer ziemlich viel Abstand gehalten. So schlimm war es hier nicht. Aber ständig werden diese Schwefeldämpfe von unten nach oben gedrückt. Von Zeit zu Zeit gibt es mal eine kleine Eruption, was dann den Geysiren ähneln soll. Gut in der Zeit in der wir da waren passierte nichts außer heißer Luft. Entlang der wechselseitigen Küstenstraße mit ihren herrlichen Ausblicken ging es dann langsam zurück nach Sperlonga zu unserer Bungalowanlage. Umziehen und ab in den Pool. Morgen dann ist Markttag in Terracina.
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