Der Blog wird heute geschlossen
Hallo lieber Blog Leser
Dies ist der letzte Beitrag im Wernickes Reiseblog, der Blog wird heute geschlossen. Ich werde diesen Blog nun nach mehr als 4 Jahren und über 60 Beiträgen schließen. In den vergangenen Jahren habe ich über diesen Blog von meinen kleinen Reisen berichtet. Aus dem Blog.wernickes und dem Reiseblog wird jetzt http://foto.wernickes.de. Jetzt wird aus der hauptberuflichen Tätigkeit, mit der ich mein Geld in der Fotografie verdient habe, zu einer nebenberuflichen Tätigkeit. Dies ab dem 01.09.2018 und somit der Abschied von 2 verschiedenen Blogberichten. Es war eine spannende und tolle Zeit, Hochzeiten, Empfänge, Essen und so viel anderes in Eurem Auftrag zu fotografieren. Aber es wurde auch immer schwerer, auf diesem umkämpften Markt Aufträge zu gewinnen, mit denen man Geld verdienen kann. Handwerk und Kunst, so sehe ich die Arbeit als Fotograf, wird leider von vielen nicht so geschätzt. Sie sind nicht bereit für diese Leistung auch entsprechend zu entlohnen, außer denen, die diese Arbeit auch zu schätzen wissen und die Arbeit nicht nur über den Preis bestimmen. Dazu kommt auch das die heutige Technik, vielen auch nicht professionellen Fotografen, sehr schöne Bilder gelingen und somit Aufnahmen machen, die zu anderen Zeiten, an einen Fotografen übergeben wurden. Jedoch werde ich noch ausgewählte Aufträge und auch meine Workshops, rund um die Fotografie, weiter machen. Deshalb habe ich einen neuen Blog eröffnet der dann unter http://foto.wernickes.de an den Start geht. Darunter können auch noch alle alten Beiträge eingesehen werden. Bei allen Kunden möchte mich auch noch auf diesem Wege für Ihr Vertrauen bedanken.
Es geht wieder los
Noch 6 Tage und dann geht es wieder los, unser kleiner „Luigi“ bringt uns das erste Mal in das Land seiner Produktion. Zuvor noch einige kleinen Stopps in Deutschland, um ein paar Freunde zu treffen, bevor es dann über die Alpen geht, wieder Richtung Adriaseite. Von dort werde ich dann wieder berichten, sofern ich dann Netzzugang habe, was ja nicht überall der Fall ist. Die genauen Pläne stehen noch nicht fest, jedoch eine Hochzeit ist diesmal nicht dabei. Derzeit könnte es noch einen kleinen Workshop geben, wenn die Termine passen.
Lieber Reiseblog
Über ein Jahr ist hier auf dem Reiseblog nicht viel passiert. Nicht unterwegs gewesen, nichts zu berichten gehabt? Doch reichlich und einiges werde ich auch noch berichten, auch wenn das schon ein paar Tage zurück liegt. Entscheidend war jedoch, dass ich keinen Zugriff mehr auf die Datenbank hatte. Ich konnte alles sehen und auch schreiben aber nach der Aktivierung war alles weg. Es bedurfte den Umzug auf eine neue Datenbank und neuer Aufbau, da mit dem Backup auch der Fehler mitgewandert ist. Alles das hat unendlich viel Zeit und Mühe gekostet. Aber nun geht er wieder der Reiseblog.
Lieber Blog
Doch lieber Blog, es gab leider in der Vergangenheit einige Kommentare und auch Mails bei Dehnen ich ernsthaft darüber nachgedacht habe das ganze zu beenden. Es kostet viel Zeit, Geld, Mühe und ein wenig Leidenschaft dazu dies zu tun. Übrigens Gleiches gilt auch für den Reiseblog, weshalb ich diesen Text auch auf beiden gleichzeitig veröffentlichen werde. Jahresrückblick war da ein Thema, immer dasselbe jeder versucht sich da zu profilieren, um zu zeigen, wie toll er ist, oder aber auch Schade war immer schön zu sehen, was für verschiedene Hochzeiten und Impressionen Du gefunden hast. Diskussion darüber, warum ich mir keine neue Kamera kaufe, die doch viel besser ist als jene, die ich derzeit habe und über Deinen Kofferinhalt solltest Du auch mal überdenken. Damit kann man doch keine Hochzeit fotografieren. Hallo liebe Leute geht es noch. Wenn ich der Meinung bin, das geht ist es doch meine Meinung. Wenn ich der Meinung bin, ich brauche zusätzliches Equipment, dann leihe ich es mir, anstatt Tausende von Euro in den Schrank zu stellen, weil ich dieses Equipment vielleicht vier- fünfmal wirklich brauche im Jahr. Mir kommt es auf die Emotion an, den Punkt für das Hochzeitspaar, einzufangen, nur so als Beispiel. Das sind Fotos, die ich hier nie zeigen werden, weil das der Moment des jeweiligen Paares ist. Wenn ich dann die Bilder später sehe und bei der Nachbesprechung noch ein paar Tränen fließen, mal offen mal versteckt habe ich meinen Job für mich dabei getan. Für mich sind die Emotionen ein zu fangen wichtig und das gilt auch oft bei der Reisefotografie. Die Landschaft, die Menschen und die Geschichten darum sind mir persönlich wichtiger als das gelungene Bild. Ich hatte bei einem meiner letzten Workshops jemanden der ein relativ unscharfes Bild mitbrachte und fragte, ob ich das nicht besser bearbeiten könnte, weil ihm das Bild nicht so gelungen sei. Aber die Geschichte zu diesem Bild war tausendmal schöner als das Bild selber. Wir haben es so gelassen, wie es war, denn dies Bild hatte eine Geschichte. Also werde ich weiter Geschichten erzählen und ein paar Bilder dazu zeigen.
Meersalz aus Trapani
Bei unserer Reise durch Sizilien möchte ich Euch einen Besuch in der Sale Marino die Trapani empfehlen. Hier im Westen von Sizilien weht immer ein angenehmer Wind, der auch die kleinen Windmühlen auf den Salzfeldern antreibt. Das Meersalz aus Trapani wird immer noch wie vor Jahrtausenden gewonnen. Das weiße Gold wurde bereits zu Zeiten der Phönizier hier gewonnen. In den Reiseberichten des Normannenkönigs Roger II entstand ein Reisebericht, der die Umstände zur Gewinnung des Salzes genau beschreibt. Die Gewinnung des Salzes erfolgt in den „Salzpfannen“, flachen Wasserbecken, die durch den Wasserstand reguliert werden und wodurch dann die Anreicherung des Salzgehaltes durch Verdunstung erfolgt. Durch die Verdunstung des Wassers setzt sich das Salz auf dem Boden ab. Das dadurch gewonnene Salz wird dann zu riesigen Salzbergen aufgehäuft. Während der regenreichen Monate werden die Salzberge mit Tonziegeln abgedeckt. Im Mühlenmuseum kann man genau die Produktion von dem Zeitpunkt, wo das Meerwasser über ausgeklügeltes Rohrsystem in die Salzpfannen gepumpt wird, bis zur Ernte des weißen Goldes. Auch kann man dort zu gewissen Jahreszeiten Flamingos beobachten, die in den flachen Salinenbecken nach Nahrung suchen.
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Cefalu
Die heutige Fahrt führt uns entlang der herrlichen Nordküste von Sizilien bis nach Cefalu.
„Am Fuße des Rocca di Cefalù liegt die kleine Stadt. Das erste mal erwähnt wurde die Stadt 396 v.Chr. vom griechische Geschichtsschreiber Diodorus Siculus .Um 858 n. Chr. wurde die Stadt von den Arabern und 1063 dann von den Normannen erobert. Unter Roger II. von Sizilien wurde der Stadtkern an den Fuß des Kalkfelsens verlegt und im 12. Jahrhundert erlebte Cefalù seine Blütezeit. In dieser Periode entstand unter anderem auch die Kathedrale der Stadt. Der Dom San Salvatore an der Piazza Duomo wurde unter dem Patronat von Roger II. im Jahr 1131 begonnen. Die Weihe der Kirche erfolgte erst 1267. Die dreischiffige Säulenbasilika zeigt Stilmerkmale der arabisch-byzantinisch-normannischen Kunst. Zwei wuchtige Glockentürme flankieren die Fassade. Im Inneren ist der Dom mit aufwendigen Goldmosaiken ausgestattet. Der Kathedrale ist ein Kreuzgang angeschlossen, der zusammen mit Gebäudeteilen der Kirche seit 1905 aufgrund eines Gesetzes behutsam und in kleinen Schritten saniert und rekonstruiert wird.“ (Quelle Wikipedia)
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„In der Nähe des Fischerhafens liegt das Lavatoio medievale, ein öffentlicher Waschplatz aus dem Mittelalter, der wahrscheinlich aus arabischer Zeit stammt. Er wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts von der Stadtbevölkerung benutzt. Ein natürlicher Wasserlauf wird durch mehrere in den Felsen gehauene Becken mit steinernen Waschbrettern geleitet.“ (Quelle Wikipedia)
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Bei schlendern durch die Gassen hat man zeitweise, wie ein durch ein Fenster, einen Blick auf das herrliche Meer und die Felsen wo sich das Wasser bricht. Die kleinen Botte liegen an dem kleinen Strand und bilden mit den Häusern im Hintergrund ein wahrlich schönes Bild.
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Stromboli
Der Wecker klingelte im Urlaub um 4:30 Uhr in unserem Bungalow in der Residence il Cicero auf Sizilien. Denn um 5:30 Uhr steht der Bus bereit, um uns nach Milazzo zum Hafen zu bringen. Echt das war nicht ganz so meine Uhrzeit im Urlaub, aber schlaftrunken habe ich doch an alles gedacht für unseren Tagesausflug. Der angebliche Bus entpuppt sich als Großraumtaxi und mit noch einem Pärchen geht es nun los. Am Hafen stehen wir dann wie Falschgeld rum, aber nicht lange denn kurze Zeit später kommt ein Reisebus und entlässt seine Fracht. Eine typische Reiseleiterin mit Regenschirm und einem Assistenten baut sich auf und verteilt die Tickets für das Schiff. Dann geht es endlich aufs Schiff und kurze Zeit später verlassen wir den Hafen. Ach ich habe noch gar nicht erwähnt, wo es hin soll, unser Ziel ist Stromboli, der wohl aktivste Vulkan Europas. Mit noch anderen Schiffen und Fähren geht es kurz nach 8 Uhr los.
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Vorbei an den Liparischen Inseln, Vulkano bekannt durch den inaktiven Vulkan und seinen Schwefelbädern, welche wir bereits 1998 besucht haben. So ein Bad in den Schwefelbädern ist was Feines. Noch besser ist, dass man hinterher ungefähr drei Tage immer genug Platz um sich hat, da die Schwefelausdünstungen von der Haut für andere wie verfaulte Eier riechen. Selber merkt man es nach kurzer Zeit nicht mehr. Vorbei an Lipari erreichen wir die Insel Panarea. Das Schiff legt im Hafen von SanPietro an. Dort haben wir dann einen dreistündigen Aufenthalt, um den kleinen Ort zu besuchen oder schwimmen zu gehen mit schwarzem Strand unter den Füssen. Manche von unserer Gruppe haben auch das prähistorische Dorf Capo Milazzese um 1400 vor Christus datiert besucht. Der Weg dorthin beträgt so um die 45 Minuten, was uns bei der Wärme dann doch ein wenig zu anstrengend gewesen wäre. Am Nachmittag ging es dann wieder an Bord.
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Um die kleine Inselgruppe von Panarea herum geht es dann nach Stromboli in den Hafen von Scari. Dort hatten wir dann Aufenthalt um uns den Ort anzuschauen. Hier hat man vom oberen Teil des Ortes einen schönen Blick auf die Segelboote, die vor der Insel ankern. Der einzige Nachteil ist das auf allen Inseln der Tourismus im Mittepunkt steht und somit ein Teil der alten Ursprünglichkeit verloren gegangen ist. Überall Läden mit Nippes und Sachen, die kein Mensch braucht. Das Schiff legt wieder an und wir können am frühen Abend wieder an Bord. Es gibt was zu Essen Maccaroni mit Thunfisch Tomatenragout mit schwarzen Oliven und Landwein dazu. Dabei umrundet das Schiff langsam die Insel und als es langsam dunkel wurde liegen wir vor dem aktiven Vulkan der so ca. alle 20 Minuten seine Lava ausspuckt. Ein absoluter Höhepunkt des Tages.
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Nach knapp einer Stunde geht es zurück nach Milazzo. Unter dem klaren Sternenhimmel taucht am Horizont die Küste auf und gegen 23:30 Uhr legt das Schiff wieder im Hafen an. Um kurz vor eins sind wir dann wieder in unserer Unterkunft angekommen.
Mini Italia Ravenna
Auch die Gegend in der wir Urlaub gemacht haben findet hier in Mini Italia Beachtung. Mini Italia Ravenna, mit dem Grabmal von Dante, die Basilika di Sant Apollinare, das Mausoleum des Theoderich, ein Strandidyll von Rimini und auch das kleine Land San Marino. Ein Land wie der Vatikan in Rom. Über das Grabmal von Dante und der Basilika di Sant Apollinare hatte ich bereits ausführlich berichtet. Doch langsam will ich diese Serie über Mini Italia auch beenden um neue Projekte an zu schieben. Da ich zur Zeit etwas weniger Zeit für die Reiseberichte habe, da ich mich gerade in der Hochzeitssaison befinde. Jedoch werde ich noch einen kleinen Bericht über Mini Italia bringen der sich natürlich mit Rom beschäftigen wird. Da werde ich dann auch über meine zwei Reisen nach Rom berichten. Doch jetzt erst einmal die Bilder zu Mini Italia Ravenna.
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Mini Italia Siena
Diesmal geht es weiter in der Toskana nach Siena und das auch in Mini Italia Siena.
Der Palazzo Pubblico (das Rathaus) ist ein Palast, dessen Bau im Jahre 1297 begann als dem Sitz der republikanischen Regierung. Der Palast liegt zentral an Sienas Hauptplatz, der Piazza del Campo; der Platz wurde im 14. Jahrhundert am Ort des ehmals antiken Theaters angelegt; 1347 erhielt er dann seine charakteristische rote Backstein-Pflasterung, die von hellen Streifen aus Travertin segmentiert wird. Hier findet auch der Palio di Siena statt, ein alljährliches lokales Pferderennen. Von dort ging es dann auch noch nach San Gimignano dem kleinen Manhatten des Mittelalters wegen der Geschlechtertürme. San Gimignano besitzt noch einige der mittelalterlichen Geschlechtertürme, die in anderen Städten nur als Stümpfe erhalten blieben. Im Mittelalter versuchten die Patrizierfamilien, sich in der Höhe ihres Geschlechterturmes zu übertreffen, obwohl ein luxuriöses Leben in diesen nicht möglich war. Von den einst 72 Geschlechtertürmen existieren in San Gimignano heute noch 15. Die beiden höchsten, der Torre Grossa aus dem Jahr 1311 und der Torre della Rognosa, weisen eine Höhe von 54 bzw. 51 Metern auf. Auch das hat man in Mini Italia nachgebaut. (Quelle Wikipedia) Aber im Original sind sie noch beeindruckender, was ich vor ein paar Jahren bei meiner Reise durch die Toskana kennengelernt habe.
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Mini Italia Pompei
Wär hat noch nichts von Pompei gehört? Auch Mini Italia Pompei widmet sich diesem Thema. Doch viel faszinierender ist das Original. Es ist schon Beeindruckend was bis heute aus dem Staub und Asche wieder ans Tageslicht gefördert wurde. Noch heute wird weiter an Pompei gegraben und restauriert. Leider nagen die aktuellen Witterungsumstände mehr an der Substanz als die Jahrhunderte alte Asche. Die Struktur, dieser zu damaligen Zeiten herrschenden Stadt am Meer, kann heute immer noch bewundert werden. Teilweise aufgebaut wie ein großer Supermarkt rund um den Marktplatz. Dort wurden je nach Waren, Abteilungen und Stände, in abgeteilten Bereichen aufgebaut. Fleisch getrennt von Fisch aber im gleichen Areal. Daneben ein Gebäude wo Gewürze, Gemüse und Früchte feilgeboten wurden. Auch Öle und Wein hatten ihre eigenen Bereiche. Es herrschte reger Handel und somit auch Reichtum und viel Machtgehabe.
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Selbst eine andere Art des Fastfood kannte die Leute damals schon. Hier wurden zur Mittagszeit verschiedene Speisen angeboten die im hinterem Teil des Hauses verspeist werden konnten. Dies war ein enormer Fortschritt, da somit nicht zu Hause gekocht werden musste. Auch die Olivenpresse zeugte von enormen Fortschritt, da sie in einem kleinen Raum betrieben werden konnte.
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